1 |
| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
|
01.07.2016
|
BS Kanton
|
Partei der Arbeit Personen Vorwärts
|
Ruedi Bantie Tarek Idri
|
Biografien Volltext
|
Hineingewachsen in die PdA. Ruedi Bantle feierte seinen Neunzigsten. Im Gespräch mit dem „Vorwärts“ erzählt er zusammen mit seiner Frau Erika von seiner Zeit in der Freien Jugend, vom Antikommunismus und seinen Erfahrungen als Parteisekretär der PdA Basel. Wie hast du die Partei der Arbeit (PdA) kennengelernt? Ich habe sie nicht kennengelernt, sondern ich bin hineingewachsen in die Partei. Ich stamme aus einer Arbeiterfamilie, mein Vater war Briefträger. Es daher war normal, dass man sich zur Arbeiterbewegung zählte. Man kann nicht sagen, ich habe die PdA gewählt. Es hat für mich nichts anderes gegeben. Dazu gehörte noch, dass man nicht in den Religionsunterricht ging. Der Papa hat gesagt: Du gehst nicht in den Religionsunterricht. Und das war’s. Es gab keine Diskussion. Meine Eltern haben mich stattdessen in den Arbeiterkinderverband geschickt, das war eine Gruppierung von Kindern aus dem kommunistischen Kreis. In der Organisation waren wir 30 bis 40 Kinder, die einmal im Jahr die zentrale Aufgabe hatten, ein Ferienlager zu organisieren. Das hat mich sehr geprägt, weil das politisch war. Danach ist man in die Freie Jugend (die Jugendorganisation der PdA) gekommen. So hat es sich ergeben. Wobei, es hat eine Rolle gespielt, dass ich in der Kriegszeit in der Pubertät war: Es war romantisch, wenn man Plakate geklebt, die Wände vollgeschmiert hat oder eine illegale Zeitung in einen Briefkasten steckte. So war dieses Milieu. Es war dann selbstverständlich, dass man von der Freien Jugend aus den (…). Mit Foto. Tarek Idri.
Vorwärts, 1.7.2016.
Vorwärts > Bantie Ruedi. Biografie. Vorwärts, 2016-07-01.
Ganzer Text
|
1 |